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Bewusstsein und Denkprozesse

(wissenschaftlich betrachtet)

 

Als Bewusstsein bezeichnet man das Gesamte der als gegenwärtig empfundenen seelischen Vorgänge, verbunden mit dem Wissen über die Subjekthaftigkeit des Erlebens (»ich bin es, der wahrnimmt«).

Das Erleben und das Wahrnehmen wird unter bestimmten Voraussetzung zur höheren Stufe des Denkens. Probleme entstehen nur, wenn versucht wird, subjektive Überzeugung in einen unfehlbaren, objektiven Maßstab zu verwandeln, der jeder Kritik widersteht und unbedingten Gehorsam verlangt. Hass, Zorn, Neid, Spott und Hochmut sind die Hindernisse der wahren Erkenntnis.

 

Von Grund aus gibt es zwei verschiedene Betrachtungsweisen: die subjektive, die vom Bewusstsein ausgeht und die objektive, die von außen ansetzt.

Im kausalen Denken verbinden wir Ursache und Wirkung. Das Leben erschöpft sich aber nicht in kausalen Begriffen, sondern ist eine unendliche Wechselwirkung. Wir flüchten uns oft in die Auslegung

Der Grund oder die Notwendigkeit der Auslegung ist der falsche Schein der gesetzten Wahrheit. Was wir wissen ist immer ein Bedingtes. Das Unbedingte kann nicht nachgewiesen werden. Der Übergang vom Unbedingten zum Bedingten bildet einen der wichtigsten Vorgänge des geistigen Prozesses. Wirklichkeit wird erlebt, Sein wird gedacht.

 

Die ständige Verwechslung der Wirklichkeit mit der Abstraktion ist einer der offenkundigsten und häufigsten Fehler des menschlichen Denkens. Nicht Tatsachen gründen sich auf Gesetze, sondern die Bequemlichkeit unseres Denkens gründet Gesetze auf Tatsachen, so wie sie Begriffe auf Empfindungen gründet. 

 

Bei der überwiegenden Mehrheit der Beherrschten steht die unbewusste Furcht im Weg, theoretisches Denken könnte die mühsam vollzogene Anpassung an die Realität als verkehrt und überflüssig erscheinen lassen. Vergleichen, Verbinden, Trennen, Beziehen sind Wahrnehmungen höheren Grades und Leistungen des Denkens

 

Man bezeichnet diese Leistung des Denkens auch als Ideen.

Ideen werden oft von Unterprivilegierten kollektiv bekämpft.

Man kann Ideen jedoch nicht ausrotten, indem man sie unterdrückt.

 

Wenn Bewusstsein und Denkprozesse die Leistung erbringen, bis zu diesem Punkt zu folgen, besteht die Zuversicht, der systematischen Bewusstseinsmodifikation zu widerstehen.